Dr. Helge Wendenburg
MD a.D., BMUV, Braunschweig
ist Ministerialdirektor a. D. Er leitete seit Dezember 2005 bis zum Juni 2018 die Abteilung “Wasserwirtschaft und Ressourcenschutz, Anpassung an den Klimawandel” im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Bonn. Dabei steht Ressourcenschutz für die Kreislaufwirtschaft, den Bodenschutz und Ressourceneffizienz als übergreifende Strategie wie sie sich in ProgRess I bis III, dem Programm der Bundesregierung für Ressourceneffizienz ausdrückt und insbesondere alle Aspekte der “Circular Economy” erfasst.
Zuvor war er nach Jurastudium, Referendar- und Assistentenzeit sowie Promotion in Göttingen zunächst bei der Bezirksregierung Braunschweig und dann seit 1990 beim niedersächsischen Umweltministerium in Hannover tätig, bei dem er verschiedene Referate und die Abteilung 3 (Immissionsschutz und Abfallwirtschaft) führte. Dr. Wendenburg gehörte von 2006 – 2018 dem Vorstand der DWA an und ist Mitglied der Akademie für Geowissenschaften, die ihn in die Beiräte von KU und NAGUS beim DIN e.V. entsandt hat, zu deren Vorsitzenden Dr. Wendenburg im November 2018 gewählt wurde. Von 1997 bis Ende 2005 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Niedersächsischen Gesellschaft zur Endablagerung von Sonderabfall (NGS) mbH. Er ist ebenfalls Mitglied der Gesellschaft für Umweltrecht (GfU) und des Deutschen Juristentages (DJT).
Dr. Wendenburg war von Januar 2014 bis Januar 2017 Präsident der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) und im Jahr 2018 Präsident der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD).
Er ist Autor verschiedener Veröffentlichungen in Fachzeitschriften zum Wasser- und Abfallrecht, Mitherausgeber eines Loseblatt-Kommentars zum Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht sowie Mitglied des Herausgeberbeirates der Zeitschriften „AbfallR“ und „Müll und Abfall“.